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Cannabis Legalisierung

Aus aktuellem Anlass:


 

Wir begrüßen die Debatte um eine Legalisierung natürlich sehr. Die Gefahren für Konsument*innen durch Streckmittel würden dadurch erheblich reduziert. Bei diesen handelt es sich allerdings nicht um Heroin. Viel mehr gibt es aktuell eine Vielzahl von neuen, psychoaktiven Substanzen (NpS) auf dem Markt. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Gruppen von synthetisch hergestellten Drogen. Innerhalb der NpS gibt es verschiedene Kategorien wie Opioide, Benzodiazepine, Tryptamine oder Cannabinoide. Diese neuen Substanzen fallen dabei alle unter die Kategorie der neuen, psychoaktiven Substanzen, unterscheiden sich jedoch erheblich voneinander. Bei Cannabis kommen hierbei die synthetischen Cannabinoide zum Einsatz, die vor allem genutzt werden um CBD-Cannabis als starkes Cannabis verkaufbar zu machen. Diese synthetischen Cannabinoide konnten wir in unseren Analysen immer wieder nachweisen. Synthetische Cannabinoide sind deutlich potenter als THC und können deutlich größere Probleme hervorrufen als natürliches Cannabis. Sollte der Verdacht bestehen, raten wir dringend vom Konsum ab. Seitens der WHO gibt es zu MDMB-4en-PINACA eine Veröffentlichung in welcher dieses synthetische Cannabinoid im Blut von 2 Todesfällen nachgewiesen werden konnte:
https://www.who.int/docs/default-source/controlled-substances/43rd-ecdd/mdmb-4en-pinaca-review-2020.pdf?sfvrsn=5cd6e97e_4

 

Solltest du den Verdacht haben, Cannabis erworben zu haben, welches mit synthetischen Cannabinoiden gestreckt wurde wenden Sie sich bitte an unser Beratungsteam:

https://legal-high-inhaltsstoffe.de/de/konsumenten/onlineberatung.html

 

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von synthetischen Cannabinoiden zählen unter anderem

Herzrasen, Panikattacken, Schwindel oder Erbrechen. Sehr vereinzelt sprechen Konsument*innen auch von Atemproblemen oder Atemdepressionen.

 

Generell bleibt es natürlich positiv zu bewerten, dass sich damit befasst wird wie man Risiken rund um den Konsum minimieren kann.