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Cannabis und Haschisch mit synthetischen Cannabinoiden

Cannabis und Haschisch mit synthetischen Cannabinoiden

Im Moment erreichen uns viele Nachfragen zu verunreinigtem Cannabis. Insbesondere durch die Veröffentlichungen des Hanf-Verbands und dem Vice-Magazin konnte die Problematik glücklicherweise publik gemacht werden.

Grundsätzlich ist es nicht sicher möglich mit synthetischen Cannabinoide verunreinigtes Cannabis ohne Laboranalyse erkennen zu können. Unser Projekt bietet weiterhin die Möglichkeit bei begründetem Verdacht diese Laboranalyse kostenfrei und anonym durchzuführen. Generell führen wir dabei keine Testung des Cannabis durch, sondern analysieren auf synthetische Cannabinoide. Wir suchen nicht nach anderen Verunreinigungen oder Streckmitteln, wie Brix, Schimmel oder vergleichbares. Auch der Gehalt von THC wird nicht bestimmt.

Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie Cannabis erworben haben, welches mit synthetischen Cannabinoiden gestreckt wurde wenden Sie sich bitte an unser Beratungsteam:

https://legal-high-inhaltsstoffe.de/de/konsumenten/onlineberatung.html

Synthetische Cannabinoide sind deutlich potenter als THC und können deutlich größere Probleme hervorrufen als natürliches Cannabis. Sollte der Verdacht bestehen, raten wir dringend vom Konsum ab.

Uns erreichten in den letzten Monaten 211 Proben, bei 79 bestätigte sich der Verdacht:

verdachtsprobengesamt_002.jpg

Bitte beachten Sie, dass dabei nur Proben getestet wurden, bei denen schon vorher ein Verdacht bestand. Die Grafik sagt nicht aus, dass 37% des im Umlauf befindlichen Cannabis mit synthetischen Cannabinoiden verstreckt ist.

In unseren Analysen fanden wir bisher ausschließlich das Cannabinoid MDMB-4en-PINACA. Wir wurden aber auch darüber informiert, dass bei polizeilichen Sicherstellungen 48kg CBD Hanf mit dem synthetischen Cannabinoid ADB-BUTINACA sichergestellt wurden. Es ist also davon auszugehen, dass deutlich mehr gestrecktes Cannabis auf dem Markt ist, als es unsere Daten zeigen.

Die Verteilung der eingesandten positiven Proben entnehmen Sie bitte nachfolgendem Link. Nicht bei allen Proben wurde die Herkunft angegeben.

https://www.arcgis.com/apps/View/index.html?appid=fb213f153249447cb87684e41f234be5