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Safer Use Räuchermischungen

Wissenswertes zu Räuchermischungen

„Räuchermischungen“ bestehen in der Regel aus unwirksamen Kräutern (sog. Trägersubstanz / z.B. Damiana), die mit synthetischen Cannabinoiden gemischt werden. Diese synthetischen Cannabinoide sind die eigentlichen Wirkstoffe der „Räuchermischungen“.

 

In der Regel sind weder Inhaltsstoffe noch Wirkstoffgehalte auf der Verpackung der „Räuchermischung“ angegeben, sodass der Konsument nie weiß, welches Cannabinoid in welcher Konzentration enthalten ist.

 

Auch ist es keine Seltenheit, dass Hersteller verschiedene synthetische Cannabinoide in einer Räuchermischung vermischen, was Aussagen bezüglich Wirkung und Nebenwirkungen weiter erschwert. Es können unvorhersehbare Nebenwirkungen auftreten.  Die Gefahr der ungewollten Überdosierung ist stark erhöht.                                                                               

Verlasse Dich nicht auf eine „Marke“

Häufig ändern Hersteller die Zusammensetzungen der Räuchermischungen. Um diese weiter legal vertreiben zu können, behalten sie jedoch das optische Design bei. Gerade dieser Umstand macht den Konsum besonders gefährlich. Selbst bei identischer Verpackung und gleicher Dosierung können bei Konsumenten komplett unterschiedliche, teils negative Rauscherfahrungen auftreten. Leicht kann es zu ungewollten Überdosierungen mit unerwünschten Nebenwirkungen kommen.
Es gibt unterschiedliche Methoden, die synthetischen Cannabinoide mit den Kräutern zu vermengen. Manche Hersteller lösen die Chemikalien in einer geeigneten Flüssigkeit auf und besprühen anschließend die Kräuter mit der hergestellten Lösung. Dabei kommt es vor, dass sich die aufgesprühten Chemikalien ungleichmäßig auf den Kräutern verteilen und dadurch starke Schwankungen bezüglich des Wirkstoffgehaltes entstehen.

Je nach Art der Zubereitung der Kräutermischung kann es passieren, dass sich viele der Wirkstoffe im Bodensatz des Tütchens ablagern. D.h. die letzte Konsumeinheit ist häufig viel stärker als die vorangegangenen. Auch hier ist die Gefahr einer ungewollten Überdosis hoch.

 

Andere Hersteller vermengen die Chemikalien einfach mit den Kräutern, ohne diese vorherig zu lösen. In diesem Fall lagern sich häufig größere Wirkstoffmengen im Bodensatz des Tütchens ab.

 

Generell können starke Wirkstoffschwankungen innerhalb eines Tütchens auftreten, das zeigen unsere Stichprobenanalysen. Sei immer vorsichtig beim Dosieren auch wenn du vermeintlich glaubst, die Stärke einschätzen zu können.


Beim Öffnen jedes neuen Päckchens ist ein vorsichtiges Antesten anzuraten.

Dosiere möglichst niedrig, um im Falle einer Fehldeklarierung oder einer neuen Zusammensetzung seitens des Herstellers nicht versehentlich überzudosieren.

 

Safer Use bei Räuchermischungen

 

Informiere Dich genau über die Räuchermischung, die Du konsumieren möchtest.
Versuche aus verschiedenen Quellen genaue Angaben zu Dosierung, Wirkung, Nebenwirkungen, Mischkonsum und möglichen gesundheitlichen Schäden zu finden. Beachte, dass Produkte mit selben Namen unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen oder sogar andere Wirkstoffe enthalten können.

 

Verwende Aktivkohlefilter oder am besten einen Vaporizer.
Aktivkohle hilft die schädlichen und unerwünschten Stoffe aus dem Rauch zu filtern.

Vaporizer verdampfen die Kräuter, verbrennen sie aber nicht. Auch auf diese Art können gesundheitsbedenkliche Stoffe stark reduziert werden.

 

Die Verwendung von Liquids in einer E-Zigarette vermindert das Risiko besonders starke Teile, wie etwa im Bodensatz oder bei Herstellungsfehlern zu bekommen, da in den Liquids eine bessere Durchmischung stattfindet.